
Nach dem Ende der Wiltzer Lederindustrie in der Hälfte des 20. Jahrhunderts, ging es weiter mit dem Weggang eines grossen Industrieunternehmens in Wiltz, welches sich am Standort Lentzweiler bei Eselborn niederliess.
So schlossen nach und nach auch viele Wiltzer Geschäfte ihre Türen, denn im nahen Standort Pommerloch in der Gemeinde Winseler, entstand direkt vor den Toren von Wiltz ein grosses Geschäftszentrum.
Die Wiltzer Politiker wurden nun aktiv:
Was anstelle der Wiltzer Wirtschaft gesetzt wurde war die Kreislaufwirtschaft / „Economie circulaire“.
Circular innovation Hub Wiltz
Da wird alles wieder repariert, dann ist man im Kreis drin. Die Produktion wird durch den Kreislauf ersetzt.
Die Wiltzer Hamster drehen jetzt im Rad mit.
Da man jetzt mit diesen Produktionstecniken des Kreislaufsystems auch mehr Menschen durch diesen Kreislauf beschäftigen kann, plant die Gemeinde Wiltz jetzt sogar eine drastische Steigerung der Einwohner, ja man spricht von mehreren tausend Einwohnern.
Quartier « Wunne mat der Wooltz » et « Haargarten » à Wiltz
Und weil man durch diesen riesigen Bevölkerungszuwachs auch für die Gesundheit der neuen Bürger Sorge tragen muss, kriegt Wiltz jetzt auch seinen IRM!
Gesundheitsversorgung
Leitartikel im L.W. vom 7.2.2023 von Annette Welsch: Der IRM - Ablenkungsmanöver für medizinischen Abbau
Also Vorsicht liebe Wiltzer Mitbürger:
Auf 11.000 Einwohner soll Wiltz anwachsen, das akutmedizinische Angebot schrumpft auf Tagesklinik, Radiologie und Poliklinik.
Was macht der Wiltzer Bürger als Patient nach dem IRM, wenn er ihn überhaupt mal braucht?
Dann gibt es in Wiltz ausser dem IRM, Radiologie und Tagesklinik nur noch eine Geriatrie.
Also wird die Wiltzer Klinik auch noch ihre letzten Akutbetten verlieren und schrumpft auf eine tagsüber geöffnete Poliklinik.
Für das Geschäftsmodell CHdN ein optimaler ökonomischer Mehrwert, aber absolut nicht im Interesse der Bevölkerung des Nordens.
Entfernungen spielen ja anscheinend in diesen Zukunftsplänen keine Rolle mehr, denn in Wiltz kreisen ja die gratis Busse bis 20x die Stunde im Kreis, aber der Pendler braucht aber bis zu 2 Stunden und mehr mit dem Hinweg zur Arbeit bis nach Luxemburg.
Im Interesse des Nordens, liebe Politiker steckt euch euren IRM dahin, wo er keinen Schaden anrichtet, keine Stadt verschandelt und auch keine geschwächte Gesundheitsversorgung seit 2009, noch mehr schwächt!
Bürger die noch nicht im Kreis drehen, und deshalb auch noch nicht vor Schwindel blind im Kopf sind!