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Och wa mer schonns vill iwwert d’Klima an der Stad wëssen, gëtt am Kader vum EU-Projet CityClim weider doriwwer gefuerscht. An dofir ginn elo am Grand-Duché néi Wiederstatiounen opgeriicht. De Jörg Kachelmann, dee bäi dësem Projet matwierkt, erkläert wat et mat dëse Wiederstatiounen op sech huet.
"Wir versuchen zu lernen, wie die Menschen in einer veränderten Welt die Hitze empfinden, das Wetter überhaupt empfinden und ich glaube, dass bei Hitze im Sommer und auch bei tieferen Temperaturen, sich die Menschen sehr unterschiedlich fühlen. Das versuchen wir herauszufinden. Zum einen, zum anderen versuchen wir die Stadt besser kennenzulernen. Es gibt sehr große Unterschiede innerhalb der Stadt. Manchmal sind es 10 Grad zwischen oben und unten. Manchmal ist es oben wärmer, manchmal unten. Deswegen ist es auch so spannend und deswegen lohnt es sich auch, die Stadt besser kennenzulernen, damit wir auch in Zukunft besser wissen, was man tun muss. Wo könnte man noch Häuser bauen, wo eher nicht, weil die Frischluftströme zugemacht werden. Alles das ist Teil der Forschung."
An aus deem Grond gi 5 Plazen an der Stad Lëtzebuerg gesicht, op deenen esou eng Wiederstatioun opgeriicht kéint ginn a wou se dann och virun allem laangfristeg stoe bleiwe kann an net schonns no 2 Joer nees ofgerappt gëtt. Wat fir eng Critèrë muss dës Plaz erfëllen?
"Damit man offiziell messen kann, braucht man eine Wiese. Das ist kein Fußballplatz, aber mehr als eine Blumenrabatte. Ein vornehmer Garten würde schon gehen. Und mitten dort, wo es am meisten stört und am schlechtesten aussieht, würde ich gerne einen Holzpfosten einschlagen und dort eine Wetterstation haben, damit man Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Globalstrahlung und allenfalls noch die Regenmenge messen kann."
A wat gëtt da mat deenen Donnéeë gemaach?
"Die Daten werden alle zehn Minuten zu uns gemeldet. Wir werten die aus und die Forschung wird dafür sorgen, von uns gemeinsam, dass wir eine bessere Welt haben, dass wir die Stadt besser verstehen und dass die Stadt natürlich auch bessere Planungsgrundlagen hat. Ich hoffe, dass die Stadtväter und Mütter sich auch darüber freuen. Wir stellen die Daten natürlich kostenlos zur Verfügung an die Behörden, die sie brauchen. Niemand verdient Geld damit. Damit wir letztendlich dazu beitragen können, dass wir die Stadt, das Klima in der Stadt und die Zukunft besser verstehen."
Wann Dir elo interesséiert sidd esou eng Wiederstatioun am Gaart installéiert ze kréie kënnt Dir iech op meteo@rtl.lu mellen.