Das Epos erzählt von Cosimo, einem Steinpolierer aus dem italienischen Friaul, und seiner großen Liebe Marianna.

JEAN BACK
„L’ARC DI MARIANNA“

ROMAN

Pünktlich zur luxemburgischen „Bicherrentrée“ veröffentlicht Jean Back seinen neuen Roman
„L’Arc di Marianna“.
Das Epos erzählt von Cosimo, einem Steinpolierer aus dem italienischen Friaul, und seiner großen
Liebe Marianna. Im Mai 1976 erschüttert ein schweres Erdbeben ihre Heimat, was zum Angelund
Wendepunkt des Geschehens wird: die mittlerweile schwangere Marianna ist seit dem Beben
verschollen und so sind es Trauer und Hoffnung, wie auch die Suche nach Arbeit, die den
Protagonisten dazu veranlassen, den Friaul zu verlassen und sich auf eine (Lebens-)Reise quer
durch Europa zu begeben.
Jean Back spannt einen Bogen von den vom Faschismus geprägten Nachkriegsjahren bis in die
Gegenwart und befasst sich über die gesamte Erzählung hinweg mit Themen wie Emanzipation,
Herkunft, Auswanderung, Würde und Identität. Darüber hinaus sind es auch menschliche Sehnsüchte
und Wünsche, die von den Protagonisten reflektiert werden und die so Textstrecken ergeben,
die sehr eindringlich zu erkennen geben, dass sie der Feder Jean Backs – einem der engagiertesten
Verteidiger humanistischer und künstlerischer Werte in Luxemburg – entstammen:
„Die Fantasie ist das Leben in seiner urwüchsigen Pracht und in der Unendlichkeit seiner Vielfalt.
Sie ist das, wofür es sich lohnt zu sein, zu kotzen, zu lieben, sich nackt an einen Strand zu legen,
die Arme verschränkt hinter dem Kopf, den Blick ins hohe Blau. Denn die fabulous story gehört ihm,
dem Künstler, dem Provokateur und dem Erzeuger neuer Welten, auch wenn er daran verreckt.“
Der Roman wird mit dem Text eines vom Autor eigens geschaffenen Bühnenstücks erweitert,
„Bilder einer Ausstellung revisited“, inspiriert von Modest Mussorgskys berühmtem Klavierzyklus.

Jean Back

RTL

© Editions Guy Binsfeld

Jean Back, 1953 in Luxemburg geboren, war für das Arbeits- und Kulturministeriums tätig
und hat 1985 bei der Gründung des Centre national de l’Audiovisuel mitgewirkt, dem er bis 2015
als Direktor vorstand.

Sein literarisches Debüt war der Roman „Wollékestol“ (2003). Er wurde zwei Mal mit dem
European Union Prize for Literature ausgezeichnet: 2008 für seine Novelle „Amateur“,
die im Anschluss
in mehrere Sprachen übersetzt wurde, und 2018 für seine Kurzgeschichte
„European Clouds“.
2019 wurde er für die Autorenresidenz der Walfer Bicherdeeg ausgewählt. Bei den Éditions Guy
Binsfeld sind bisher erschienen: „Iesel“ (2017) und „Kreuz und mehr“ (2018).

Roman mit Einleger
512 Seiten, 134 x 210 mm
Gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
ISBN 978-99959-42-62-5
26 €