Zum 60. Geburtstag der Escher Geschichtsfrënn

Als bedeutender Industriestandort, der das Land reich gemacht hat, ist Esch/Alzette, die zweitgrößte Stadt Luxemburgs, heute bekannt. Viele andere Geschichten aus der Vergangenheit des Ortes sind jedoch in Vergessenheit geraten. Erinnert wird sich heute meist nur noch an die Zeit nach 1850.

Nur wenige wissen heute noch, dass bereits vor rund 2.000 Jahren hier Eisen hergestellt wurde oder dass die Stadt während Jahrhunderten als freie Stadt galt und eine eigene Stadtmauer hatte. Im Jahr 1906 war Esch/Alzette zum zweiten Mal den Stadt-Titel zugesprochen worden.

Seinen 60 Geburtstag hat der Verein der Escher Geschichtsfrënn (AHME), in Zusammenarbeit mit dem Tageblatt, nun zum Anlass genommen, um einige dieser mehr oder weniger vergessenen Geschichten zu erzählen: In Wörtern und in Bildern.

Berichtet wird in dem 192 Seiten starken, von Editions Revue herausgegebenen Buch etwa über die mittelalterliche Festungsmauer der „freien Stadt“, über vergessene Sphinx-Statuen, über Menschen, die zur Aufbesserung der Haushaltsfinanzen auf Froschjagd gingen, bis hin zur Minettstram, Luftschutzbunkern und dem ersten Flughafen Luxemburgs.

Einige der Berichte sind bereits als Artikel im Tageblatt erschienen, andere wurden neu geschrieben. Am Ende des Buchs folgen noch ein paar Erinnerungen und Überlegungen vom Verein sowie eine Auflistung einiger markanter Daten der Stadtgeschichte.

Das Buch versucht nicht, ein umfassendes Geschichtsbuch der Stadt Esch zu sein.  Es will einfach zeigen, wie spannend die lokale Geschichte ist und wie schnell selbst große Geschehnisse in Vergessenheit geraten können. Das Buch soll eine Anregung zum Weiterforschen sein.

Zum Buch:

Hardcover

Format 200 mm x 270 mm

192 Seiten

Autor: Christian Muller

ISBN: 978-99959-45-66-4

Preis: 45 € ttc