
© Foto Terézia Mora: Antje Berghäuser
Deutscher Buchpreis, Georg-Büchner Preis oder Ingeborg-Bachmann-Preis, dat sinn nëmmen e puer vun den Auszeechnungen déi si bis elo kritt huet
Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens
Lesung und Gespräch
Auf Einladung des Instituts Pierre Werner präsentiert die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Terézia Mora am Dienstag, 05. März, um 19:00 Uhr in neimënster ihren Roman „Muna oder Die Hälfte des Lebens“, der für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert war. Das Gespräch führt der Luxemburger Autor und Literaturkritiker Samuel Hamen. Muna liebt Magnus. Ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu sagen. Was geschieht mit einem Leben, das man in Abhängigkeit von einem anderen führt? Muna steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf. Mit ihm verbringt sie eine Nacht. Mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben. Doch schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt immer nur zu. Doch Muna ist nicht gewillt aufzugeben.
„Ich finde, das ist ein ganz glänzendes Buch. Es ist eines der besten, das sie geschrieben hat." Daniela Strigl / SRF 1 Literaturclub
„Wie ein vielfach geschliffener Kristall, der das Licht je nach Einfallswinkel unterschiedlich bricht, bietet Moras Roman keine Einsichten, sondern nur ständig wechselnde, schillernde Reflexe wie unberechenbare Lichtbrechungen." Ijoma Mangold / Die ZEIT
Biografie
Terézia Mora (* 5. Februar 1971 in Sopron, Ungarn) ist eine ungarische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Übersetzerin von Werken aus dem Ungarischen ins Deutsche. Terézia Mora verließ Ungarn und wanderte kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nach Deutschland, Berlin, aus. Terézia Mora wurde 1999 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, 2007 mit dem Franz-Nabl-Preis, 2010 mit dem Adalbert-von-Chamisso-Preis, 2013 mit dem Deutschen Buchpreis und 2018 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Sie wurde 2008 zum Mitglied der Akademie der Künste in Berlin gewählt.
Samuel Hamen lebt und arbeitet als freier Autor und Literaturkritiker (u. a. Deutschlandfunk, Zeit Online) in Heidelberg und Diekirch. Für sein literarisches Schaffen wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Luxemburger Buchpreis und einem Stipendium der Roger-Willemsen-Stiftung. Zuletzt erschien sein Roman Wie die Fliegen bei diaphanes, Zürich.
(Pressetext Institut Pierre Werner)
Dienstag 05.03.2024 um 19h00
Neimënster, 28, Rue Münster Luxembourg-Grund
In deutscher Sprache
Eintritt frei, Anmeldung unter: info@ipw.lu Telefon: 49 04 43-1
Weitere Informationen: www.ipw.lu