Liesung am CNLWoher und wohin

RTL Lëtzebuerg
Eng Liesung an e Gespréich den 3. Abrëll mam Saša Stanišić an Elise Schmit.
© Boris Loder

D’Elise Schmit ass 1982 zu Lëtzebuerg op d’Welt komm. Hiren Erzielband “Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen” ass 2018 erauskomm a steet op der Shortlëscht fir de Servais-Präis.

De Saša Stanišić ass 1978 a Bosnien-Herzegovina gebuer a lieft a schafft an Däitschland. Fir de Roman “Vor dem Fest” krut hien 2014 de Präis vun der Leipziger Buchmesse. Säin aktuelle Roman heescht “Herkunft.

© Katja Sämann

Déi zwee Auteuren liesen aus hire Wierker an ënnerhale sech dono mam Dr. Henning Marmulla doriwwer firwat se léiwer op Däitsch wéi an hirer Mammesprooch schreiwen.

D’Liesung ass den 3. Abrëll um 19h30 am CNL zu Miersch. Den Entrée ass fräi.

Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren, lebt seit 1992 in Deutschland und schreibt auf Deutsch. Sein Debütroman Wie der Soldat das Grammofon repariert wurde in 31 Sprachen übersetzt. Für den Roman Vor dem Fest erhielt er 2014 den Preis der Leipziger Buchmesse. Sein neues Buch, Herkunft (Luchterhand Verlag), bezeichnet er als „Selbstporträt mit Ahnen“. Er begibt sich darin auf die Spuren seiner Vorfahren, in ein Dorf, dem die Einwohner ausgehen, in eine Stadt, die seit dem Krieg und der Flucht nicht mehr sein Zuhause ist. Bezugsperson für den Versuch einer Rekonstruktion der Vergangenheit aus Erinnertem und Erzählten ist die demente Großmutter. Herkunft ist ein Buch vom Abschied und vom Neubeginn, vom Finden einer Sprache in widrigen Umständen, vom Charme einer ARAL-Tankstelle, vom Geschichtenerzählen.

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Elise Schmit (geb. 1982 in Luxemburg) beschreibt in ihrem Erzählband Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen (Hydre Éditions 2018) in sechs Versuchsanordnungen, wie das Leben nach den größeren und kleineren Katastrophen weitergeht. Das erste Jahr ihres Lebens verbrachte sie in einem Ort namens Ahn. Die beiden Autoren lesen aus ihren Texten und unterhalten sich mit Dr. Henning Marmulla darüber, warum sie lieber auf Deutsch schreiben als in ihrer Muttersprache, worin für sie die Anziehungskraft der Provinz besteht und wie ihre Herkunft sie in ihrem Schreiben begleitet.

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