Wie die christliche Scheinheiligkeit, dem Karfreitag ein Schnippchen schlägt!

Die katholische Kirche ruft die Gläubigen im Alter von 14 bis 60 Jahren in dieser Zeit zum Fasten auf.
Aschermittwoch und Karfreitag sind von der Kirche gebotene Fastentage.
An diesen beiden Tagen nehmen Gläubige nur eine dürftige Mahlzeit zu sich.
Das Fasten steht von Beginn an mit dem Osterfest in Verbindung. Seit dem 2. Jahrhundert fasteten die Menschen aus Trauer am Karfreitag und Karsamstag. Seit dem 4. Jahrhundert ist eine Fastenzeit von 40 Tagen überliefert.
So wurde es uns in den 60-ziger Jahren noch im Religionsunterricht, damals noch ein höchst offizielles Schulfach, gelehrt in der Grundschule und auch noch im Lyzeum.
Aber was ist heute noch von diesem religiösen Diätprogramm übrig geblieben?
Ich kann Ihnen versichern, so gut wie gar nichts mehr!
Denn der Mensch ist im Umgehen von unangenehmen Dingen, ein wahrer Hexenmeister.
Der einst karge Aschermittwoch und Karfreitag, weil religiöse Abstinenz in der Nahrungsaufnahme geboten war, sind heute zu richtigen Tagen der Schlemmerei mutiert!
Denn heute wird der grosser Weißling (Merlan) frittiert am Karfreitag in vielen Gastronomiebetrieben als Menu angeboten und dazu mit allen Beilagen von der Vorspeise bis zum Dessert, ohne den dazu gehörenden Weißwein auch nicht zu vergessen!
Denn ohne Alkohol, geht es wohl auch nicht am Karfreitag!
Natürlich sind fast alle Gastro-Betriebe auf diesen Trend voll drauf gesprungen, denn am Karfreitag hatten sie sonst eine eher magere Kasse!
Fragt sich eigentlich was noch won dem christliche Fasten übrig bleibt?
Da sehen Sie liebe Leute, was ich Ihnen jetzt mit dieser kleinen Geschichte um den Karfreitag sagen will, nämlich wie weit heute die katholische Bigotterie fortgeschritten ist, wenn aus einem Tag des Fastens ein Tag zum Schlemmen gemacht wird!
Ohne jetzt religiös zu denken, täten wirklich Tage des Fastens wahre Wunder für die Gesundheit mancher Europäer und Luxemburger!
Wie es in dieser Hinsicht mit der Scheinheiligkeit bei anderen Religionen bestellt ist entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich denke schlimmer wohl keinesfalls!
Ich hab jetzt wohl auch nicht vielen den Appetit auf seinen Karfreitags „Gebaakene Fësch“ verdorben, denn die Zahl der aktiven Gläubigen ist ja stark im Rückzug!
Das ist im Bezug auf die Bigotterie der Katholiken zum Fasten-gebot, ja dann wohl auch eine kleine Abschwächung!