Leider vergeht keine Woche ohne Horrormeldungen aus dem Bau; jetzt brodelt es nach den Affären CENARO, CAPELLI, und noch viele anderen, in Walferdingen.

60 neue Wohnungen, die nicht richtig bewohnbar sind. Insgesamt steht die Dunkelzimmer im Land Luxemburg mit ‘Chantiers en panne’ bei +/- 500 Wohneinheiten. Und dann sprechen hierzu zu viele Amateure von Wohnungsnotstand! Der Leitartikler im Magazin D'Handwierk 05/2025 hat in diesem Sinne auch zu 100% Recht, in dem er die Finger in sehr große Wunden legt und zum grossen Teil spiegelt sich diese allgemeine Krise selbstverständlich in der Baukrise wieder.

Leider wird eins nie zusätzlich angedeutet: das Preis-Qualitätsniveau. Hier muss angepackt werden und es dürfen keine Risse mehr mit Pflaster im Flickwerk von nur Technokraten, Bürohengsten, Untätigen, Theoretikern mit Alibi-Tätigkeit repariert werden. Es muss verlangt werden, dass die Piloten im Lande, also sämtliche Akteure und Politiker sich am Riemen reissen und nicht nur sprechen, versprechen und danach kommt nicht mehr viel zustande. Es müsste erbracht werden: klare Verfahrensbestimmungen ohne den enormen Papierkrieg, Baugerichte damit es sich wieder lohnt bei eklatanten Mängeln zu klagen, ein Ombudsbüro nur für den Bau, Revision des Code Civil , damit der Konsument mehr Rechte erhält (-> hier hatte mir vor zirka 20 Jahren ein hoher Politiker versprochen: wird gemacht; … es hat sich gar nichts geändert. Warum, er hat nichts, gar nichts gemacht! Richtige effektvolle Koordinierungsstellen brauchen wir: hier nur ein negatives Beispiel: Reckenthal und es gibt noch viele mehr.'