Offener Brief von 143 Bürger des Bahnhofsviertels vom April 2023 in der Presse

Aber die Probleme sind nicht neu! - Es gibt sie schon seit Ende der 1980-ziger Johre und das bis heute:

Da kann man wahrhaft behaupten: Gut Ding will Weile haben!

1993 hatte die Situation des Strassenstriches, sowie die Drogenbeschaffungskriminalität bereits ängstliche Ausmasse Im Bahnhofsviertel angenommen.

Hier einige Auszüge aus damaligen Beschwerdeartikel und Leserbriefen aus der Luxemburger Presse:

  • (Lux.Wort: 19.7.2001)  Einwohner des Garer Viertels sind täglicher Konfrontation mit der Drogenszene überdrüssig.
  • (Zeitung vum L.V.: 4.1.1997)  Ghetto Gare = Eine Fatalität?
  • (Lëtzebuerger Journal: 22.11.1996)  Die „Garer“ Einwohner haben die Schnauze mehr als voll! … Im Dunstkreis des Drogenmilieus gedeihen  Strassenstrich, Zuhälterei, Kriminalität und Korruption prächtig.

Wat hun all déi vill Beméihungen vun  den Awunner vum Garer Quartier (-déi vill Leserbréiwer déi geschriwen gi sin, -déi vill Reportagen iwert Problematik an der Press an op der Télé, -déi sellegen Entrevu’en mat der Gemeng Lëtzebuerg , den verschiedenen Ministèren, der Police oder den Verwaltungen) bis elo  bruecht? 

Dass das Bahnhofsviertel das Zentrum für Drogenhandel in der Stadt Luxemburg ist, ist allseits bekannt. Doch in der Rue de Strasbourg sind die Missstände besonders schlimm.

Leider anscheinend nach emmer keng Verbesserung vun der Situatioun !

Dat sën elo schon iwert 30 Johr, dass de Garer Problem akut as!

Au contraire, et schéingt mer elo, wéi wann sech Situatioun den Moment nach verschlëmmert hät!

Gut Ding will Weile haben,  die Weile ist schon mehr als vebraucht!

Pol Sassel