Noch ist der Norden nicht verloren!

Herr Nico Wennmacher, ehemaliger Präsident des FNCTTFEL-Landesverbandes der Eisenbahner, bringt es in einem Forumartikel im tageblatt auf den Punkt: Will die CFL und das Mobilitätsministerium im August 2023 den 1. Jahrestag der Unterbrechung der Nordstrecke feierlich begehen, oder haben sie stattdessen Zukunftspläne für die Nordstrecke?
Herr Wennmacher wird konkret was die Nordstrecke betrifft: wie die Wiederherstellung der Zweigleisigkeit auf dem oberen Teil der Strecke mit einem gleichzeitigen Plan, um alle Tunnels definitiv abzusichern, um auf den zweigleisigen Betrieb vorzubereiten. Der Mann weiss von was er spricht!
Es gibt also noch Alternativen zum Stillstand der Verkehrspolitik im Norden.
Wie auch ganz richtig Herr Guy Ludig aus Eselborn in einem Leserbrief herausgefunden hat, ist Ettelbrück nicht der geographische Zentrum des Nordens sondern ist das, sage ich nun mal in etwa Hosingen!
Ganz richtig ist auch die Strassen-Nordstrecke von Colmar-Berg bis nach Wemperhardt eine einzige Fehlplanung und deshalb ein tägliches Trauerspiel für die Autofahrer und deshalb so auch kein geeignete Alternative für die Eisenbahn-Nordstrecke, die zur Zeit immer noch stillgelegt ist.
So sitzen wir Öslinger Bürger nun da, und es können sich nur noch die Rentner glücklich schätzen, aber alle Arbeitspendler sitzen zur Zeit in der Scheisse!
Die Wahlen stehen vor der Tür aber ich hab ausser viel dummes Gerede, und Einladungen zum fröhlichen Prost, noch nicht viel Konkretes zu Ohren bekommen von den Wahlkandidaten, betreffend die angesprochenen Probleme des Nordens.
Oder will das Transportministeruim etwa die Öslinger Pendler mit gratis Aku-Zweiräder (CO2 neutral) beglücken, zum Weg zur Arbeit nach Süden, denn in dem Bau von neuen Radwegen, sind sie ja ganz stark.
Es gibt genug zu tun, reden reicht nicht, dann besteht durchaus noch Hoffnung für den Norden!
Pol Sassel