Man hört allenthalben nur über Probleme in unserer heutigen Gesellschaft, und das im kleinen beschaulichen Luxemburg.

Beispiele:

-Drogensituation,

-Zunahme des Strassenverkehrs, -zunehmende Einwanderung,

-grössere Umweltbelastung,

-zu wenig bezahlbare Wohnungen und dazu im direkten Widerspruch die  Versiegelung unseres Lebensraumes durch Strassen und Wohnungsbau …

Aber wo bleiben die wirksamen Lösungen? 

Keine!

Was tun unsere Politiker ausser: schönreden, wegschauen oder die Augen schliessen?

Was geschieht jetzt im Bahnhofsviertel von Luxemburg nach der Demo von der betroffener Einwohnerschaft?

-Nicht viel, ausser wieder: durch beschwichtigen und herumlavieren am Problem vorbei, mit halbherzigen Massnahmen wie Dezentralisierung der Drogenszene und Delokalisierung der Konsumräume in kleinere Strukturen.

Lösungen sind doch nicht in dem Zusammenleben mit der Drogenszene zu suchen!

Das ist nun aber wie Dieb und Hehler, oder wie soll man sich das vorstellen?

Und das Problem bleibt bestehen, und so drehen wir bereits seit mehr als 40 Jahren im Kreis, seit den Anfängen im Bahnhofsviertel von Luxemburg-Stadt.

Der Virus Sucht aber lebte weiter und breitete sich munter aus.

Mittlerweile machen die Dealer im Süden Luxemburgs in allen grösseren Städten ihre Umsätze, und gegen Norden haben sie schon längst Ettelbrück überholt, und sind sogar schon bis in die Ginsterstadt Wiltz vorgestossen.

Was mit den allen bisherigen Handschuh-Massnahmen bisher erreicht wurde, ist kein Rückzug der Dealer, kein Rückgang des Konsums, kein Rückgang der Kriminalität, keine Heilung der Drogenkranken durch Entgiftung und Rehabilitation ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit.

Das ist Fakt, trotz allem Klugscheissen unserer Politiker!

Dann wird gejammert dieser Weg sei steinig, ja man geht wohl lieber über die roten Teppiche in der Abgeordnetenkammer als anzupacken!

Da gibt es keine halbherzigen Lösungen liebe Politiker.

Den Stier muss man mit den Hörnern fassen und nicht bitten!

Das wurde aber erreicht: Mit allen diesen bisherigen Konzepten die jetzt schon über Jahrzehnte uns verzapft und ausprobiert wurden, trat bis jetzt nur eine stetige Minderung der Lebensqualität aller betroffener Einwohner der Viertel ein. wo sich die Drogenszene ausbreitete. 

Das ist eine Ungenügend liebe Politiker!

Pol Sassel