„Wer verändern will, darf nicht weglaufen“

Bäidrag (tome 2) zu: Jan Ullrich: „Ja, ich habe gedopt“! Der gefallene Radstar Jan Ullrich hat erstmals den Satz gesagt: „Ja, ich habe gedopt."
T-Mobile Kommunikationsdirektor Frommert, am 09. 08. 07: „Wer verändern will, darf nicht weglaufen“!? Nach dem Motto: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, gibt der Vorstand des Konzerns Telekom zwei Wochen später die sofortige Auflösung des Teams, sowie den definitiven Ausstieg aus dem Profi-Radsport bekannt! Dies wegen „Image-Schädigung“ durch Doping-Vorwürfe und folgenschwerer Doping-Geständnisse von Erik Zabel, Rolf Aldag und "Kronzeuge" Patrick Sinkewitz! Das „Orchester“ bezahlt hat der Konzern ab 1991, die „Melodie“ gestimmt und gesungen haben sowohl Team-Ärzte, -Leiter, sowie die Mehrheit der damaligen Profis! Wie allen Unternehmen, ging es auch hier, allein um Marktführung und Profit! Einen bis dato unübertroffenen Radsport-Boom auslösend hatte der Tour-Sieg von Jan Ullrich, allen ein Riesen-Potenzial an Werbung und Einnahmen beschert! Auch ein enormes, an Bob Stapleton ausgezahltes „Trostpflaster“ (40 Mill. Euro?) konnte nicht darüber hinwegtäuschen dass man sich - nach Phonak 2006, (Wiesenhof u. Gerolsteiner 2008) auf leisen Sohlen (Adidas), und mit viel PS (Audi), „aus dem Staube machte“! Die Zukunft des „alten“ Teams (später „High Road") ward nur durch den hundertprozentigen, „millionenschweren“ Einsatz von Teammanager Stapleton, bis 2010 gesichert!
David Homan, Generaldirektor der WADA, am 14 November 2011: „Ich glaube nicht dass wir die Mittel haben, um diejenigen zu verfolgen, die sich auf perfekte Art und Weise dopen! Wir erwischen nur die „Dummen“!?
Witold Banka, seit 2019 Chef der WADA: «Ich werde die sauberen Athleten schützen und das Antidopingsystem verbessern! Demut und harte Arbeit werden mich leiten»!
Fazit: „Die Probleme dieser Gesellschaft resultieren aus der Tatsache dass Gauklern, Schaumschlägern und Hochstaplern gerne Glauben geschenkt wird! Fairness und Tugend sind im gemeinen Alltag nicht mehr gefragt!
Georges Schranz
Strassen