Saat der Zerstörung

»Wir sind geneigt zu sagen, dass niemand bei gesundem Menschenverstand diese Dinge je einsetzen wird - aber nicht jedermann ist bei gesundem Menschenverstand«
Was kaum jemand bestreiten kann… Der deutsch-amerikanische Autor, Frederick WilliamEngdahl, Publizist, Wirtschaftsjournalist und Dozent beschreibt in seinem Buch zum Thema Saatgut die dunkle Seite der Gen-Manipulation, die man so wohlklingend als „Biotechnologie“ nach Außen verkauft. Nur – diese Bezeichnung stimmt so nicht. Technologien, die sich natürliche Lebensprozesse zu Nutze machen, werden als sogenannte „Biotechnologie“ bezeichnet. Schon die alten Ägypter haben Biotechnologie betrieben, indem sie Brot gebacken oder Bier gebraut haben. Die Gentechnologie ist jedoch nur als Teildisziplin der Biotechnologie zu verstehen. Sie beschäftigt sich ausschließlich mit dem Erbgut - mit den Genen - von Lebewesen. Es werden neue Kombinationen von Genen hergestellt. Das Erbgut von Pflanzen und Tieren sowie anderen lebenden Organismen wird verändert. In der Öffentlichkeit wird meist verharmlosend von biotechnologischen Verfahren gesprochen, obwohl gentechnologische Methoden gemeint sind.
Innerhalb von fünf bis höchstens zehn Jahren, so der Autor , werden sich wesentliche Teile der weltweiten Nahrungsmittelversorgung in den Händen von nur vier global agierenden Großkonzernen befinden. Diese Firmen halten exklusive Patente auf Saatgut, ohne das kein Bauer oder Landwirt der Welt säen und später ernten kann. Es handelt sich dabei allerdings nicht um gewöhnliches Saatgut, sondern um solches, das genmanipuliert wurde. Eine besondere Entwicklung ist das »Terminator-Saatgut«. Es lässt nur eine Fruchtfolge zu. Danach begehen die Samen »Selbstmord« und sind als Saatgut nicht wieder verwendbar. Damit soll sichergestellt werden, dass Saatgut jedes Jahr neu erworben werden muss - ein Geschäft, das der Teufel nicht hätte besser erfinden können. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, entsteht eine neue, bislang nicht für möglich gehaltene Form der Leibeigenschaft. Drei dieser visierten privaten Unternehmen, die heute gentechnisch verändertes Saatgut anbieten, weisen eine unheilvolle jahrzehntelange Verbindung zur US-Kriegsmaschinerie des Pentagon auf. Einst produzierten sie »Agent Orange«, das Zehntausende in Vietnam tötete und selbst heute noch Folgeschäden verursacht. Zur Zeit üben diese Firmen in Zusammenarbeit mit der US-Regierung einen enormen Druck auf Europa aus, damit auch hier alle Schranken gegen genmanipuliertes Saatgut fallen. Ein leichtes Spiel mit dieser EU-Kommission neoliberaler Obedienz?
Die dunkle Seite der Macht. In den 1970er Jahren erklärte der Bilderberger Henry Kissinger: »Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen.«Engdahls Buch dokumentiert, dass die amerikanische Rockefeller-Stiftung der treibende Motor hinter dieser Entwicklung ist. Zusammen mit privaten Forschungsinstituten und in Mittäterschaft der US-Regierung versucht eine kleine mächtige Elite (Zitat) „Gott zu spielen“ - mit erschreckenden Folgen für die Völker der Welt
„Verschwörungstheoretiker“, werden wohl einige schreien. Dies ist aber leider keine Theorie oder Spekulation, sondern vielmehr rasant voranschreitende Realität, so die These des Autors.
An die Adresse unserer Politiker gilt der Aufruf: Klärt uns auf! Handelt bevor es zu spät ist!
Frank Bertemes