
Et gi sech, wéi all déi Jore viru Corona, dausende Leit erwaart, déi mat sprangen, an op d’mannst genau esou vill, déi sech de Spektakel wëllen ukucken. D’Sprangprëssessioun gëtt zu Éiere vum hellege Willibrord, deen vu 658 bis 739 gelieft huet, an de Stroosse vun Iechternach organiséiert. Zanter 2010 gehéiert dës dach speziell Aart a Weis vum Gebiet zum immaterielle Kulturierwe vun der Unesco.
ab 08.30 Uhr: Aufstellen der Prozession
09.15 Uhr: Ansprache von S. Em. Jean-Claude Kardinal Hollerich, Erzbischof von Luxemburg
09.30 Uhr: BEGINN DER SPRINGPROZESSION
13.00 Uhr: Voraussichtliches Eintreffen der letzten Springergruppen in der Basilika,
anschließend Schlussandacht.
Bereits am Pfingstmontag ist die Eröffnung:
20.00 Uhr: FEIERLICHE ERÖFFNUNGSANDACHT
Festprediger: S.E. Dr. Stephan Ackermann, Bischof von Trier
Die internationale Prozession, die jährlich am Pfingstdienstag zu Ehren des heiligen Willibrord (658 - 739) durch die Straßen der geschichtsträchtigen Ortschaft Echternach zieht, darf ohne weiteres als Kuriosum bezeichnet werden. Bei dieser Prozession, die Tausende von Teilnehmern, aber auch Tausende von Schaulustigen anzieht, springen die Gläubigen von einem Bein auf das andere, indem sie sich langsam vorwärts bewegen.
Die ursprüngliche Melodie geht auf eine einfache Volksweise zurück, die man in ganz Europa in verschiedenen Varianten wiederfindet. Sie wurde im 19. und 20. Jahrhundert erweitert und harmonisiert.
Die Springprozession spricht Menschen auch deshalb an, weil sie es ermöglicht, den ganzen Körper in das Gebet mit einzubeziehen. Rund 10.000 Pilger beteiligen sich alljährlich am Pfingstdienstag an der Prozession, darunter 7.000-8.000 Springer.
Am 16. November 2010 wurde die Echternacher Springprozession von der UNESCO auf die “Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit” aufgenommen.
Programm des Pfingstwochenendes in Echternach, Aufstellung der Prozession und weitere Informationen sind jetzt online auf: www.willibrordus.lu