Nach den Überschwemmungen vom 22. Juli kommt der Hochwasserschutz stärker in die Diskussion.

« Bei der Starkregen-Prävention sind wir noch nicht weit. Bei der Regen- und Schmutzwassertrennung muss noch viel geschehen, bei der Renaturierung auch. Bei der Minderung des Wasserabflusses von den Hängen sind wir am Punkt Null », sagt Jean-Paul Lickes, Direktor des Wasserwirtschaftsamts.

Das sind keine wirklich guten Neuigkeiten für die Einwohner. Denn nach den durch Starkregen verursachten Überschwemmungen der vergangenen Wochen mussten nicht wenige feststellen, dass sie gegen die verursachten Schäden gar nicht oder nur ungenügend versichert sind. Dass der Versicherungsschutz gegen Überschwemmungsschäden in Luxemburg – anders als der gegen Sturmschäden – nicht wirklich ausreiche, hatte eine Studie für die EU-Kommission schon vor vier Jahren festgehalten. Deshalb ist es nicht von ungefähr, wenn sich Regierung und Versicherungsbranche im Herbst zusammensetzen, um nach einer Lösung zu suchen.

Dat neit d’Lëtzebuerger Land ass vun e Freideg, 5. August un am Kiosk.