Evolutioun vun eise Pneuen a wat déi sou leeschte mussen

© Christian Schmit
Wat sinn d'Erausfuerderunge bei der Entwécklung vun neie Pneuen? De Christian Schmit konnt sech mat dem Nico Kessler vu Pirelli doriwwer ënnerhalen.
Wat d'Pneuen op eisen Autoen alles esou leeschten an aushale mussen, nei Defien déi d'Elektromobilitéit mat sech bréngt, an Thema Nohaltegkeet, alles dat interesséiert eis an dësem Automag.
De Christian Schmit huet ech um Bord vun enger Autopresentatioun mat engem Responsabele fir dynamesch Tester aus der Pneuebranche konnten ënnerhalen.
Zënter der Patentumeldung fir „Rubber tires“, Pneuen aus Gummi am Joer 1845 vum Englänner Robert William Thomsen huet sech vill gedoen. Richteg lancéiert gëtt de Pneu allerdéngs jo eréischt 1888 duerch dem John Boyd Dunlop seng Versioun mat Loft gefëllt.
Pneuen entwéckele fir Autoen, déi net op 250 km/h limitéiert sinn, eng besonnesch Erausfuerderung?
Nico Kessler (Pirelli): "Natürlich. Je schneller man fährt desto schneller dreht sich ja der Reifen, desto mehr verformt er sich und erwärmt sich. Das heisst die Hitzebelastung ist dementsprechend höher. Gleichzeitig werden aber auch die Fliehkräfte immer höher. Die steigen im Quadrat mit der Geschwindigkeit. also haben wir bei 300 nicht das 1,5fache, sondern ein Vielfaches daran an Belastung. Da sag ich mal bei einer deutlich stärkeren Erwärmung, dass der Reifen dem stand hält, das ist wirklich die Herausforderung."
Bei der Pneuenentwécklung kënne mëttlerweil an engem fréie Stadium Tester um Computer an am Simulator absolvéiert ginn, mee fir di final Tester geet et dann awer op de Circuit an op d’Strooss.
Nico Kessler: "Beispielsweise in Nardo in Süditalien, wo wir das dann prüfen, ob der Reifen dem auch in der Realität stand hält. Der Computer und auch der Simulator sind heute schon deutliche Hilfsmittel. Helfen auf der einen Seite deutlich schneller an das Ziel zu gelangen, und auf der anderen Seite auch nachhaltiger, weil wir viel weniger produzieren müssen und dadurch sag ich mal viel effizienter werden."
D‘Elektromobilitéit bréngt nei Defie mat sech.
Nico Kessler: "Die Herausforderung bei E-Autos ist eine andere. Weil die Autos deutlich schwerer sind und der Reifen muss ja das Gewicht tragen. Dafür gibt es jetzt auch eine neue Art von Reifen die jetzt langsam in den Markt kommt, die vor einigen Jahren festgelgt wurde, die diese höhere Last tragen können. Des weiteren haben wir das Thema Rollwiederstand der auch beim klassischen Verbrenner ein grosses Thema ist beim Verbrauch. Da merkt der Kunde es nur man es nur an der Zapfsäule, aber beim Elektroauto merkt man es dass man deutlich weiter fahren kann, sprich Reichweite."
Bis zu 50 Kilometer kéinten do alt zesummekommen. Dezibel, Nohaltegkeet an d’Euro-7-Norm sinn am Moment och „à la une“ war ze verlauschteren.
Nico Kessler:"Zwei andere Themenfelder sind jetzt welche die gerade in den Fokus rücken. Geräusch, Geräuschemission. Der Fahrzeugverkehr hat deutlich zugenommen und dadurch auch der Lärm, den die Autos erzeugen. Da hat der Gesetzgeber auch dem Reifenhersteller viele Hürden auferlegt um das Vorbeifahrgeräusch zu senken. Und zum anderen was ein grosses Thema ist, was im nächsten Jahr mit der Euro 7 Norm kommt, ist das Thema Reifenabtrieb, was sich für die Umweltbelastung und für den Menschen nicht positiv einwirkt. Da arbeiten wir auch daran, den stetig zu senken."
Impressionant Zuelen dann nach zum Schluss. Hätt dir et gewosst? Iwwer 1,2 Milliarde Pneue gi weltwäit pro Joer op Autoen opgezunn. Dozou komme dann nach bal 170 Millioune Pneue fir Camionen a Bussen.