Zeienopruff vun der NaturverwaltungAm Raum Nidderaanwen ass e Sëlwerfuuss opgedaucht

RTL Lëtzebuerg
Wéi d'Naturverwaltung an engem Schreiwes e Mëttwoch matdeelt, huet sech virun e puer Deeg e quasi heemleche Sëlwerfuuss zu Nidderaanwen opgehalen.
© Inge Westhoff

Dëse Fuuss kënnt normalerweis a Westeuropa net vir, éischter an e puer osteuropäesche Länner an der Pelzziichterei.

Et geet een dovun aus, dass de Sëlwerfuuss a Gefaangenschaft opgewuess ass. Nach wéisst een awer net, ob d’Déier ausgesat gouf oder fortgelaf ass. D’Naturverwaltung weist drop hin, dass et zu Lëtzebuerg verbueden ass, e Wëlldéier a Gefaangenschaft ze halen an/oder auszesetzen.

An deem Kader sicht d’Naturverwaltung no eventuellen Zeien, déi wëssen, vu wou de Sëlwerfuuss ass. All Informatioun kann ee per E-Mail op infractions@anf.etat.lu schécken.

Et soll een d’Déier op kee Fall upaken oder fidderen.

Schreiwes

Zeugenaufruf der Naturverwaltung: Silberfuchs in Niederanven (17.03.2021)

Communiqué par: Administration de la nature et des forêts

Die Naturverwaltung teilt mit, dass im Raum Niederanven vor einigen Tagen ein Silberfuchs aufgetaucht ist, der sich innerhalb des Dorfes aufhielt. Beim Silberfuchs handelt es sich um eine Farbvariante unseres einheimischen Rotfuchses, die jedoch in Westeuropa normalerweise nicht vorkommt, sondern vor allem in einigen osteuropäischen Ländern in der Pelzzucht sehr gefragt ist. Hinzu kommt, dass das Tier in Niederanven von seinem Verhalten her quasi handzahm war.

Aus diesen Gründen ist es daher mehr als wahrscheinlich, dass der Niederanvener Silberfuchs in Gefangenschaft aufgewachsen ist. Ob er von dort entflohen ist oder bewusst ausgesetzt wurde, darüber kann nur spekuliert werden. Fakt ist, dass in beiden Fällen eine Gesetzeswidrigkeit vorläge. Es ist nämlich in Luxemburg sowohl gesetzlich verboten, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten, als auch, Wildtiere auszusetzen. In Gefangenschaft aufgewachsene Tiere, die plötzlich in die freie Natur kommen, sind dort meist nicht überlebensfähig und gehen elendig ein.

Die Naturverwaltung appelliert an eventuelle Zeugen, die wissen woher das Tier stammen könnte, diese Informationen an die E-Mail-Adresse infractions@anf.etat.lu zu schicken. Die Bevölkerung ist aufgerufen, das Tier auf keinen Fall anzufassen oder gar zu füttern.

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